DJK Regensburg 06 – TSV Kareth/Lappersdorf II       2:1 (2:0)

Zwei grundverschiedene Halbzeiten bot das Kreisliga-Mittelfeldduell am Donnerstag Abend. Aber der Reihe nach: Die DJK ging auf einer Position verändert in die Partie. Nach dem Sieg im Hinspiel (2:0) wusste unser Team wie der spielstarke TSV zu knacken wäre. Mit Tempo über die Flügel kommend hatten die Karether damals große Probleme.  Unser Team ging sehr selbstbewusst in die Partie und kam schnell zu ersten Möglichkeiten – nach, wie sollte es auch anders sein – Aktionen über Außen. Das verdiente Führungstor fiel dann allerdings als unsere beiden Stürmer die Abwehr des Gastes durch aggressives Pressing zu Fehlern zwangen und der Ball so zu Martin Böldl gelangte, der den Ball wuchtig einschießen konnte. Kleine Randnotiz: Martin setzt seine Serie fort und hat in den letzten fünf Ligaspielen insgesamt acht Tore geschossen.  Unsere Jungs machten danach sofort weiter und kamen durch Titus Mürtz zum 2-0. Dem schönen Abschluss ging ein wunderbares Zuspiel von Christoph Meier voraus. Kareth kam in Halbzeit 1 zu keiner wirklichen Torchance, wir dagegen hatten in Person des wieder genesenen Jannik Bock noch eine richtig gute.  Der Pausenstand von 2-0 war demnach auch völlig verdient.

Der Beobachter muss sich dann aber angesichts der zweiten Hälfte gefragt haben: Was war los in der Kabine? Eigentlich nichts. Für jeden war die Leistung unserer Truppe in Halbzeit 2 absolut unerklärlich. Vom Anstoß wurde der Ball erst einmal zurückgespielt um dann im Aus zu landen. Kurz um: Es spielte nur noch Kareth, unsere Jungs wirkten ängstlich, als würden sie kurz vor dem Abstieg stehen und heute 0:2 hinten liegen.  So ließ das 2-1 nach einer Aneinanderreihung von Fehlern von Abwehr und Keeper nicht lange auf sich warten. Kareth drückte und hatte dann die Mega-Chance, durch deren Vereitelung Torwart Köhl seinen Fehler aber wieder gut machte. Von geregeltem Spielaufbau, Zweikampfstärke, eben von alledem was uns in Halbzeit 1 noch ausmachte, war nichts mehr zu sehen. Da Kareth allerdings viel zu spät erst ins Rollen kam und wir in Halbzeit 1 doch einen komfortablen Vorsprung herausgeschossen hatten, blieben die drei Punkte schlussendlich in Schwabelweis. Die Erleichterung nach diesem wichtigen Sieg war riesengroß. Somit stehen wir nun sogar auf Platz 6 – was auch eine Umformulierung des Saisonziels mit sich bringt: Dieser Platz soll bis zum Schluss gehalten werden.